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Dies und das
RedMill
 
   
 

Man hat eigentlich nur eine Stadt gern...

Walk | Tips |

...entweder London oder Paris.
Diejenigen, welche sich für Paris entscheiden, entscheiden sich für den Pariser Charme, das Flanieren auf den Champs-Elysées und das französische Flair. London sei neblig trüb meinen diese, die Leute sind steif und Bier saufen könne man auch zuhause.

Diejenigen, welche sich für London entscheiden, suchen das britische Flair, das Night Life, die Pubs und das Englische Leben. Doch was ist eigentlich London und wie entstand es?

Die meisten Urlauber kommen nach London für 2-3 Tage "for the week-end" und gesehen haben sie eigentlich nichts, Piccadilly-Circus, Leicester-Square und Oxford-Street. Wenn es hoch kommt, dann ist noch der Tower dabei. Das ist ja gut und recht, ich lade Sie aber ein, mit mir eine Tour durch die historischen Teile Londons zu gehen und die guten Schuhe sollten Sie schon anziehen.

Daher mein 5-Tage Programm:
1. Tag: Touristen-Programm: Piccadilly-Circus, Leicester-Square, Covent-Garden, Neals Yard und dann Oxford-Street (Shopping).
2. Tag: London Historical walk (siehe unten). Anschliessend London-Eye (Riesenrad)
3. Tag: Greenwich und die Docklands mit der Tube (moderne Tube-Bahnhöfe).
4. Tag: Relax in Camden Market und weiter hoch zur Eisenbahnbrücke zum Camden-Lock Market mit Boat-Trip auf dem Kanal.
5. Tag: Notting Hill

Heathrow-London-Heathrow
Vom Flughafen Heathrow und zurück gibt es 4 Transportmöglichkeiten. 3 Davon sind mit Vorsicht zu geniessen:
1. Taxi: Man steckt im Verkehr fest und es ist extrem teuer da lange Strecke. Taxis sind sonst in London nicht so teuer.
2. Express-Bus: Vorteil: Günstig, Nachteil: man steckt im Verkehr fest und wenn man aufs Flugzeug will, dann muss man hier gute Nerven haben.
3. Tube. Bis Paddington sind es ca. 15 Stationen und man muss entsprechend viel Zeit einplanen, mindestens 1 Stunde von Paddington oder mehr.
4. Heathrow Express-Zug. Beim Ausgang den Tafeln zur Tube folgen und dann aber weiter gehen bis zum Heathrow Express. Dieser ist relativ teuer (£20.- pro Fahrt und Person) aber man ist in 15 Minuten in Paddington und natürlich dann auch zurück in Heathrow.




Bild: Blick Themseabwärts, auf der London Bridge stehend, zur Tower Bridge: links bei der Towerbridge befindet sich das Tower Thistle Hotel, dahinter die St.Katherines Docks. Im Hintergrund links ist der Canary-Wharf Tower zu sehen, welcher weit draussen in den Docklands steht (auch das ist ein Besuch wert!) Das Schiff im Vordergrund ist HMS Belfast.

The walk of historic London
(Dauer ca. 4-5 Stunden mit Pub-Besuche)

Mit der U-Bahn, genannt Tube (Röhre) und zwar der Circle Line oder District Line fahren wir nach Monument, wo wir dieses bestaunen und auf die Aussichtsplattform hochgehen können. Das Monument wurde von Sir Christopher Wren erbaut nach dem verherenden Feuer von 1666. Wenn man das Monument in die horizontale Lage bringen würde, würde die Spitze auf den Brandherd zu liegen kommen.

Danach gehen wir der Themse entlang zum Tower.
Diejenigen, welche direkt hier einsteigen wollen, nehmen die Cirle Line bis Tower Hill. Der Tower ist für jeden Touristen der etwas auf sich hält ein Muss. Ehrlich gesagt, ich habe ihn noch nie von innen gesehen denn meine Zeit war einfach zu schade um stundenlang draussen anzustehen.

Viel lieber gehe ich gleich links neben dem Tower, ein paar Schritte Themse-abwärts zu den St.Katherines Docks, einem alten Yachthafen, wo man alte Barges und neue Super-Yachten bestaunen kann. Im Dickens Inn, einem Pub, welcher früher mal ein Lagerhaus war, bekommt man bei einem alten Interieur einen kühlen
Drink serviert. Die Preise des Restaurants sind jedoch eher gehoben. Seit dem es die St.Katherines-Pattisserie nicht mehr gibt, haben die Docks kulinarisch hinsichtlich Genuss bei minimalem Preis nicht mehr viel zu bieten.

Nun geht es über die Tower-Bridge, wenn möglich mit dem Lift auf die Gangway weit über der Themse, von wo man einen herrlichen Blick über ganz London geniessen kann. Wieder unten, auf der Südseite der Themse, geht auf der rechten Strassenseite eine Treppe an die Riverside, wo man zuerst links durch das Tunell geht (dort noch die alte Brücken-Maschinerie besichtigen kann) und dann zur Butlers Wharf. Butlers Wharf waren alles alte Lagerhäuser, welche heute moderne Wohnungen sind und eine von London&146;s Top Adressen. Dort ist auch das Design Museum zu finden. Wer wenig Zeit hat, kann hier diesen Teil überspringen.

Zurück geht es nun stromaufwärts den empfehlenswerten Riverside walk entlang, vorbei an der ganz neu erstellten City Hall, der Hays Galleria und weiteren topmodernen Bauten, welche sich architektonisch trotzdem sehr schön ins Themseufer eingliedern. Dann gehen wir die
Stiegen hoch zur London-Bridge.

Von hier aus kann man einen kleinen Abstecher zum London Dungeon machen.


Bild: Der George Inn Pub ist in einem Innenhof und daher vom Verkehr abgeschottet.

Sie stehen nun auf der London-Bridge, an deren Stelle einst die erste Brücke über die Themse stand. Die Strasse, welche die London-Bridge südlich verlängert, führt bis nach Dover.

Bevor die Brücke über die Themse ging, breitete sich London südlich aus und daher ist das Gebiet südlich der Brücke das älteste und historisch interessanteste Gebiet von London. Alle Ankömmlinge von Dover mussten ja irgendwo übernachten und daher gab es hier viele Inns, das sind Gasthäuser, welche auch Stallungen für die Pferde beinhalteten und deshalb Innenhöfe hatten. Bis auf einen dieser Inns, nämlich der George, sind mittlerweile alle verschwunden.


Später, als London sich weiter nördlich ausbreitete, wurde diese Gegend südlich zum Verbrechens-Sumpf und es gab berüchtigte Gefängnisse, so The Mint und The Clink. The Southwark, die Gegend südlich der London Bridge wurde auch als The Mint bezeichnet.


Nördlich der London-Bridge - dort wo heute die Tube-Station Bank ist - war dann also das neue Zentrum von London, the City of London und wo heute Piccadilly Circus ist, ist natürlich das West End, das westliche Ende der Stadt. Heute bildet das West End ja das eigentliche Zentrum von London.

Wir gehen also die Hauptstrasse entlang Richtung Süden und zwar auf der linken Strassenseite und man sieht eigentlich nicht, dass hier der ursprüngliche Teil von London ist, da moderne Häuser die Strasse säumen. Man achte auf die Strassenschilder. Wieso tragen lausige Gässchen hochtrabende Namen wie "The Queens Head Court"? Der Grund dafür
ist, dass es dort einmal ein Inn gegeben hat, das "The Queens Head" hiess. Das Inn ist verschwunden, der Name blieb. Oder warum heisst eine Strasse "The Mermaid Court"? Weil es dort einmal ein Theater namens "Mermaid" gab.


Wir begeben uns von der London Bridge etwa 300m südwärts und entdecken ein Pub-Schild "The George". Hier lohnt es sich wirklich einzukehren, denn dies ist das einzige verbliebene Inn. The George ist wie damals in einem Innenhof, auch wenn die Stallungen durch moderne Häuser ersetzt werden. Im Sommer ist es ein lauschiges Plätzchen und abgeschirmt von der lauten Strasse.


Gestärkt geht es nun zurück zur London Bridge, diesmal auf der linken Seite nach Norden blickend und vor der Brücke sehen wir links das Southwark Cathedral, die - logischerweise - älteste gothische Kathedrale von London. Besonders sehenswert ist hier der Screen, der Hochaltar und die Kapellen hinter
dem Screen. Am Mittag gibt es oft Music recitals, welche man am besten hinter dem Screen geniesst. Der Besuch des Southwark Cathedral lohnt sich wirklich.



Wenn Sie jetzt bereits genug haben, können Sie die Tube bei der London Bridge Station
zurück ins Hotel nehmen.

Nun geht es wieder aus der Kathedrale raus und zwar gehen wir in vom Eingang rechter Richtung durch das Tor, dann wieder rechts und dann links zu den Schiffsmasten der Golden Hinde-Replika, dem Schiff von Sir Francis Drake. Durch die Clink Street (Clink Gefängnis) geht es nun zum Anchor Pub (kam bereits einmal in einem James Bond Film vor) und weiter zum Globe Theatre,
der Replika des Theaters von William Shakespeare.

Dieser Teil von London war früher (als dieser Artikel ursprünglich geschrieben wurde) ein wahrer Geheimtipp. Heute finden sich hier eine Touristeninformation und das Globe Theater ist ein richtiger Magnet geworden.

Wir gehen weiter stromaufwärts.
Auf der South Bank, wie das südliche Themse-Ufer benannt wird, hat sich sehr viel getan. Besonders die Eröffnung der Tate Gallery of Modern Art in der ehemaligen Powerstation hat sehr viel für einen Boom in diesem Bereich gesorgt.


Die Millennium Bridge zwischen St.Paul Cathedral und Tate of Modern Art

Wenn Sie jetzt bereits genug haben, können Sie über die Millennium Bridge gehen und auf der Nordseite des St.Pauls Cathedral in die Central Line Tube einsteigen.

Nun begeben wir uns weiter Richtung Westminster.

Beim OXO Tower können Sie am Abend noch eins heben gehen oder sich auch den Bauch vollschlagen und dabei die Aussicht geniessen (Achtung! gehobene
Preisklasse). Einfach mal in die Bar im obersten Stock sitzen und den Blick geniessen lohnt sich alleweil.



Bild: Blick auf die Skyline der City von der South Bank aus

Bei Gabriels
Wharf
kommen wir an ein "Potemkisches Dorf". Gabriels Wharf ist ein nettes Plätzchen mit verschiedenen Restaurants und Shops, welche an eine fensterlose Häuserfront angrenzt. Diese Häuserfront wurde so bemalt, dass es wie ein nettes kleines Städchen aussieht.

Kurz vor Westminster wartet noch die neuste Attraktion von London: The London eye, das Riesenrad. Hier kann man den teuersten (einmal rumfahren kostet ~£20.- ) aber zugleich auch höchsten und schönsten Ausblick auf London geniessen. Eine Fahrt ist trotz dem stolzen Preis sehr empfehlenswert.
Die nächste Tube gibt es am Nordufer der Themse bei der Westminster Bridge. Hier sollte man mit der Jubilee Line fahren, da der futuristische Bahnhof ein Erlebnis ist.

Bild: London-Eye at Westminster


Bild Westminster vom London Eye aus


Tja, dies wäre dann das Ende der historical London Walking tour.



Hier gibt es noch ein paar Tips rund um London

Camden Market
Sehr gut verbinden mit dem Camden Market (Northern Line / Camden Town), der übrigens bis zum Camden Lock weiter geht, wo in alten Lagerhäusern Ramsch aus allen Sparten feilgeboten wird. Der Market wurde neu noch vergrössert, sodass man auch Kleider aus
Armeebständen, alte Velos und sehr viel handgemachte Ware erstehen kann. Ein entspannendes schlendern durch die alten Markthallen ist sehr empfehlenwert.

Von hier lässt sich eine beschauliche Bootsfahrt (www.londonwaterbus.com) auf dem Regent Kanal machen.

Diese Bootsfahrt geht bis Little Venice, das eher wie Little Amsterdam aussieht und wo auf einem Boot einer der besten Expressos von London genossen werden kann. Die Bootsfahrt auf dem Regent Canal nach Little Venice ist sehr empfehlenswert, da sie
an einer Reihe von schönen Villen, am Zoo und am Regent Park entlang geht.


Bild: Little Venice liegt in der Nähe von Paddington (Tube: Warwick Street)

Greenwich

Greenwich erreicht
man am besten mit der Docklands Light Railway (seit 1999), Station Greenwich for Cuty Sark oder bis Island Gardens (seit 1987, Fusstunell aus dem 19. Jahrhundert unter der Themse benützen). Hier kann man den berühmten
Tee-Klipper Cutty Sark
bestaunen sowie den 0-Meridian beim Greenwich Obervatory (Touristen-Falle und relativ teurer Eintritt aber eigentlich ein Muss wenn man schon dort ist). Weiter hat es hier das Marine-Museum.


Erwähnenswert ist auch der erste Shop der Welt mit einer Longitude von 00:00:40, ein Shop für allerlei Schiffs-Accessoires und Andenken.

Covent Garden
In den ehemaligen Markthallen von Covent
Garden Market
gibt es die verschiedene Geschäfte, viel interessanter ist aber das bunte Leben vor den Hallen, wo Kleinkünstler und Musiker allerlei tolles vorführen um dann Spenden einzusammeln. Geniessen kann man auch, wenn man im Strassen-Café (wahrscheinlich Londons einziges richtiges Strassencafé) sitzen kann (Achtung! etwas mehr
Zeit investieren, da die Bedienung obermies ist, Stand 1990).

Ein Spaziergang zur Neals Yard (von Covent Garden durch die Neal street) lohnt sich alleweil,
weil einerseits die Neal Street viel sehenswertes bietet, andererseits die Neals Yard ein unvergleichliches Flecken Londoner Erde ist.

Covent Garden kann bequem vom Strand (Charing Cross) oder vom Leicester Square in einigen Minuten erreicht werden aber natürlich auch mit der Piccadilly Line, Station Covent Garden.

Notting Hill
Berühmt ist die
Portobello Road
, welche ein typisch Londoner pittoreskes Kleinod ist und wo man viele Geschäfte mit Antik-
und Kunstwaren findet. Notting Hill ist die begehrte Wohngegend für die Reichen, wo man viele Villen findet. 1999 wurde Notting Hill durch den gleichnamigen Film mit Julia Roberts und Hugh Grant bekannt. Ein Highlight jedes Jahr ist der Notting Hill Carneval.

Strassenkarte
Eine Strassenkarte von London im Gepäck ist bei den hier aufgeführten Angaben ein Muss.

Weitere Tips? Gerne nehme ich weitere Tips hier auf!
Fotos ©2003 by RedMill
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